Meta-Ads schenken dir Zeit, denn einmal angelegt laufen sie auf Autopilot und machen neue Menschen auf dich aufmerksam – sogar, wenn sie dein Thema vorher noch gar nicht kannten und nie danach gesucht haben.
Dieser umfassende Leitfaden zeigt dir alles, was du wissen musst, um profitable Ads zu schalten: Für wen META-Ads geeignet sind (Spoiler: für dich!), wie du die richtigen Ziele setzt und welche Anzeigen du überhaupt schalten kannst, habe ich in diesem Blogartikel für dich zusammengefasst.
Plus ich verrate dir konkrete Handlungsempfehlungen aus meiner täglichen Praxis, die sonst nur Kund*innen von mir bekommen… 🤫
Fakten für Eilige
- Mit Meta-Ads kannst du potenzielle Kund*innen anhand von exakten Zielgruppen-Definitionen erreichen
- Du kannst deine Reichweite und deinen Traffic erhöhen und mehr Käufe erhalten
- Du kannst Inhalte, deinen Leadmagnet oder dein Angebot testen
- Und das alles deutlich schneller als mit organischen Methoden
Definition: Was sind META-Ads?
Platzierungen: Wo werden Meta-Ads überall angezeigt?
Vorteile von META-Ads
Für welche Branchen und Themen eignen sich Werbeanzeigen auf Facebook, Instagram & Co?
Beispiele: Was du mit Meta-Ads bewerben kannst
Welche Anzeigenformate gibt es?
Die richtigen Ziele für Meta-Ads festlegen
Die 4 Zielgruppen
Das Meta-Pixel
Wo kannst du Meta-Ads einrichten und verwalten?
Was sind Meta-Ads?
Eine Meta-Ad (früher Facebook-Ad) ist eine Werbeanzeige, die du deiner Zielgruppe anzeigen lassen kannst: auf Facebook, bei Instagram, im Messenger oder im Audience Network. Dafür zahlst du Geld an Meta.
So kannst du mit deinen Produkten, Angeboten, Onlinekursen, Blogposts, Videos etc. viele neue Menschen erreichen. Denn grundsätzlich schaltest du Ads, um Personen zu erreichen, die dich noch nicht kennen.
Ads werden in den Newsfeed oder die Stories eingeblendet wie normale Posts, du bewirbst damit aber deine (kostenlosen oder auch kostenpflichtigen) Angebote.
Du kannst die Zielgruppen, denen deine Ad angezeigt werden soll, exakt vorab definieren und einstellen. So erreichst du nur genau die Menschen, die du erreichen willst – anders als bei Werbung im Fernsehen oder Radio, wo man vorab nicht weiß, wer guckt oder hört.
Noch ein Vorteil: Im Anschluss siehst du bei Meta-Anzeigen schwarz auf weiß, ob sich deine Investition gelohnt hat. Denn der Meta Werbeanzeigenmanager zeigt dir an, wie viele Ergebnisse / Käufe / Downloads / Klicks du für dein Geld bekommen hast. Und natürlich kannst du auch Änderungen vornehmen, um deine Ergebnisse zu verbessern.
Wichtig: Bei Meta-Ads gibt es zwei zentrale Schlüsselbegriffe, die du unbedingt kennen musst:
Leads: Menschen, die dir ihre Kontaktdaten (meist E-Mail-Adresse) geben, zum Beispiel für deinen Newsletter oder Leadmagneten.
Conversions: Jede gewünschte Handlung, die auf deiner Website oder Landingpage abgeschlossen wird – von der Newsletter-Anmeldung bis zum Kauf.
Damit du dir das besser vorstellen kannst, findest du dazu Beispiele unter dem Abschnitt Ziele, weiter unten im Blogartikel. Lies also weiter!
Platzierungen: Wo werden Meta-Ads überall angezeigt?
Meta-Ads können im Feed von Instagram oder Facebook angezeigt werden, in Stories, Reels, Videos – und das natürlich am PC genauso wie am Smartphone.
Du hast die Wahl: Du kannst dir selbst aussuchen, wo deine Werbeanzeigen überall ausgespielt werden sollen (und wo nicht).
Hier mal die Optionen im Überblick:
Facebook-Ads

Im Facebook-Feed tauchen deine Anzeigen zwischen den normalen Posts (Beiträgen) auf. Außerdem können deine Ads zwischen Stories, Reels und Facebook-Videos angezeigt werden. Oder auf der rechten Spalte bei Facebook (die ist aber nur am Desktop sichtbar, nicht mobil).
Instagram-Ads

Ähnlich wie bei Facebook: Deine Werbeanzeigen erscheinen im Feed, zwischen Stories, Reels – und außerdem können sie auch im Explore-Bereich erscheinen – wo Menschen hingehen, um neue Inhalte zu entdecken.
Messenger
Im Facebook-Messenger können deine Anzeigen im Posteingang erscheinen oder als direkte Nachricht an bestehende Kontakte gesendet werden (Sponsored Messages).
Audience Network
Zum Audience Network gehören Apps und Websites, die mit Meta zusammenarbeiten – auch da können deine Ads zum Beispiel neben der Wettervorhersage erscheinen, wenn du magst.
Für den Start mit Meta-Ads brauchst du das Audience Network aber nicht unbedingt.
Du musst nicht alle Platzierungen nutzen. Auf jeden Fall empfehle ich Feed-Anzeigen und Stories bei Facebook und Instagram, da diese am etabliertesten sind. Mach aber auch nicht den Fehler, zu viele Platzierungen von vornherein auszuschließen.
Vorteile von Meta-Ads
Meiner Meinung nach gehören zu jedem erfolgreichen Online-Marketing zwingend Werbeanzeigen. Wieso ich da so sicher bin?
1. Mit Ads kannst du potenzielle Kund*innen anhand exakter Zielgruppen-Definition erreichen. Schon bevor die Person Interesse an deinem Thema bekundet hat. Heißt also, dass du Menschen auf dein Thema aufmerksam machen und damit Interesse daran erzeugen kannst. Nenn mir eine Plattform, wo das in dieser Form auch möglich ist…?
Bei Suchmaschinenwerbung, beispielsweise auf Google, werden
Personen angesprochen, die vorab eine Suchanfrage gestartet haben.
Pauschal kann man also sagen, dass du mit Meta-Ads mehr Menschen erreichst. Cool, oder?
2. Und trotzdem sind Meta-Ads viel effektiver als Plakat-, TV- oder Radio-Werbung: Weil bei Facebook und Instagram sprichst du Personen anhand von Interessen, demographischen Infos und persönlichen Verhaltensweisen an.
Jetzt könnte man sagen: Das sind dann aber weniger Menschen als über das Fernsehen – aber dafür eben auch welche, die Interesse an deinem Thema und an deinem Angebot haben könnten. Insofern musst du keine „Streukosten“ für Kontakte tragen, die nullkommanull zu deiner Zielgruppe passen.
Ich wiederhole: Cool, oder?
Mal abgesehen davon, dass wir Normalsterbliche uns keine TV-Werbung leisten können. Die sind voll teuer, oder? 😅
Wir halten fest: Mit Meta-Ads erreichst du viel treffgenauer deine Zielgruppe als über breit gestreute andere Arten von Werbung. Und du kannst Menschen auf dich und dein Angebot aufmerksam machen, die dein Thema noch gar nicht kennen – also neues Interesse schaffen, was mit Google-Werbeanzeigen so nicht möglich wäre.
Meta-Ads vs. Google Ads
Ich bin ein großer Fan von Meta-Ads, vor allem weil die Reichweite damit quasi unbegrenzt ist. Hier mal ein Überblick über die Vor- und Nachteile von Meta-Ads vs. Google Ads:
Vorteile von Meta-Ads
- du weckst Interesse, bevor die aktive Suche beginnt
- präzise Zielgruppen-Definition möglich
- ansprechende visuelle Formate (Stories, Reels, Karussell)
- günstigere Klickpreise
- Retargeting über das Pixel möglich (zB Menschen mit neuen Angeboten ansprechen)
- trägt dazu bei, eine starke Marke aufzubauen
Vorteile von Google Ads
- bedient konkrete Suchanfragen
- man zahlt nur, wenn geklickt wird
- gut geeignet für lokale Unternehmen
Nachteile von Google Ads
- unter Umständen hohe Klickpreise
- je nach Suchanfragen wenig Reichweite
- weniger Branding-Effekte (Markenaufbau)
Wenn du mehr über den Vergleich von Google Ads und Meta-Ads lernen willst, lies hier meinen Blogpost dazu (oder hör dir die Podcastfolge an.)
Für welche Branchen und Themen eignen sich Werbeanzeigen bei Facebook & Instagram?
Jetzt kennst du die Vorteile von Meta-Ads und vielleicht fragst du dich: Sind Werbeanzeigen auf Social Media auch was für mich?
Ich sag mal so: Meta-Ads eignen sich für alle, die Kund*innen online erreichen wollen. Und wer will das nicht? Denn wo sind wir Menschen heutzutage?
Genau, online.
Vorausgesetzt natürlich, du hast Expertenwissen oder löst ein Problem für deine Zielgruppe.
Egal, ob du neue Coaching-Kunden, Käufer*innen deines Onlinekurses oder „nur“ mehr Leser*innen für deinen Newsletter oder Hörer*innen für deinen Podcast möchtest: Stand Januar 2024* nutzen jeden Tag 3 Milliarden Menschen die Dienste von Meta – privat wie beruflich.
* Quelle: https://investor.atmeta.com/home/default.aspx
Egal, welches Business-Thema du hast – du wirst deine Zielgruppe also auf jeden Fall über Ads auf Facebook und Instagram erreichen.
Das sind typische Branchen meiner Kund*innen, die Meta-Ads schalten:
- Marketing-Beratung
- Business-Coaching
- Persönlichkeitsentwicklung
- Stressbewältigung
- Eltern-Themen
- virtuelle Assistenz
- Pferde-Themen
- (Darm-)Gesundheit
- …
Werden wir noch ein bisschen beispielhafter:
Für meine Kundin Maike bewerbe ich beispielsweise ihren Leadmagneten, den “Mrs. Property Guide”, wie man in 7 Schritten in die erste Immobilie als Kapitalanlage investiert. Darüber sammelt sie im Schnitt 150 neue Kontakte (also E-Mail-Adressen) pro Monat ein – an die sie dann später ihre Angebote verkaufen kann.

Wir halten also fest: Meta-Ads sind eine tolle Möglichkeit, neue Menschen auf dich aufmerksam oder sogar Kund*innen zu gewinnen. Sie eignen sich sozusagen für jedes Thema – vorausgesetzt du kannst deiner Zielgruppe bei irgendeiner Sache oder einem Problem weiterhelfen.
Beispiele: Was du mit Meta-Ads bewerben kannst
Als Wissensvermittler*in kannst du mit Werbeanzeigen deinen Verkaufsfunnel abbilden.
Sprich, du schaltest unterschiedliche Werbeanzeigen zu unterschiedlichen Phasen, in denen sich deine potenzielle Kundin oder dein potenzieller Kunde auf der Reise zu deinem kostenpflichtigen Angebot derzeit befindet.
Stell dir diese Kundenreise wie einen Trichter vor:

Kennenlernphase
Du kannst Meta-Ads schalten, die dich bekannter machen. Sodass mehr Menschen auf dich aufmerksam werden, die nachher vielleicht dein Angebot kaufen. Zum Beispiel schaltest du in dieser Phase Ads auf deinen wichtigsten Blogartikel oder auf deine beliebteste Podcast-Folge.
Das ist ein bisschen wie beim Dating bei Tinder: Zuerst weiß die Person ja noch gar nicht, dass du existierst. Du zeigst ihr unverbindlich deine Ads, er oder sie kann ohne Verpflichtung darauf klicken – und wenn ihr euch gut findet, tauscht ihr Kontaktdaten aus, aka die Person gibt dir ihre E-Mail-Adresse (für deinen Leadmagneten).
Beziehungsphase
In dieser Phase geht es darum, eine Beziehung zu deiner Zielgruppe aufzubauen. Stichwort: Vertrauen.
Du würdest bei einem ersten Date ja auch nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen (Heiratsantrag), sondern erstmal deinen „Mehrwert“ präsentieren (humorvoll und gut aussehend), oder? Und erst dann kann möglicherweise eine feste Beziehung entstehen.
So ist das auch im Business: Zeig deiner Zielgruppe, dass du viel Expertenwissen hast, ihnen bei ihrem Problem helfen kannst und die richtige Person für sie bist, wenn es um dein Thema geht.
Dazu bewirbst du deinen tollen Leadmagneten (früher bekannt als Freebie), dein Workshop, deine Challenge, dein Bootcamp…
Entscheidungsphase
Ich hab ja eingangs gesagt: Der Funnel ist wie ein Trichter, der nach unten hin schmaler wird. Das liegt daran, dass in der letzten Phase sozusagen am wenigsten Menschen „übrig bleiben“ – also dann, wenn es ums Verkaufen geht. So ähnlich wie du auch nur einen Menschen heiratest, obwohl du vorher vielleicht schon andere Personen getroffen hast (für gewöhnlich zumindest.)
Das ist völlig normal und genau deshalb machen wir die ganze Vorarbeit mit dem Kennenlernen und dem Vertrauens-Aufbau: Damit am Ende mehr Menschen bei dir kaufen.
Die dritte Phase beginnt also, wenn du deine Angebote bewirbst: Das können digitale oder physische Produkte sein, Workshops / Weiterbildungen / Onlinekurse – aber auch 1-zu-1-Coachings oder Dienstleistungen natürlich.
- Pro-Tipp von Anna-Lena
Deine Ads werden dir die besten Ergebnisse bringen, wenn du dich an diese Trichter-Reihenfolge hältst. Fang nicht an, direkt deinen Onlinekurs mit Ads bewerben zu wollen – an wildfremde Menschen, die dich nicht kennen. Alte Marketing-Weisheit: Nur Menschen, die dich schon kennen (und mögen), kaufen bei dir.
Ich fass’ nochmal zusammen, was du mit Meta-Ads bewerben kannst:
- Blogartikel mit deinen besten Expertentipps
- deine beliebteste Podcast-Folge
- Instagram-Reel oder ein Video
- deine wichtigsten Social-Media-Posts
- Case Studies von erfolgreichen Kund*innen
- dein Leadmagnet (z.B. Checklisten, Workbooks, Mini-Kurse)
- kostenlose Webinare oder Workshops
- Challenge, Bootcamp, Masterclass
- dein kostenloses Erstgespräch
- deine digitalen Produkte (Mini-Kurs, Tiny Offer, Templates, Workbooks…)
- deine physischen Produkte
- dein 1:1-Coaching oder Mentoring
- deine Onlinekurse und Gruppenprogramme
- deine Workshops und Seminare
Welche Anzeigenformate gibt es?
Ich fange mal mit einem Tipp an: Wenn du ab sofort auf Facebook und Instagram Werbeanzeigen siehst, mach dir Screenshots davon (und lege sie in einem Ordner zusammen ab). Natürlich von Anzeigen, die du gut findest – denn sie sollen eine Inspiration für deine eigenen Werbeanzeigen sein.
Falls du dir laufende Anzeigen von anderen Werbetreibenden anschauen möchtest, schau in die Werbebibliothek von Meta. Da siehst du die Creatives (Designs), Anzeigentexte und Links, die andere nutzen. Cool, oder?
Der Moment wird mit 100%iger Sicherheit kommen, wo du vorm leeren Canva-Papier sitzt und nicht weißt, wie du deine Anzeigen gestalten sollst. Das kann ich dir erleichtern – mit meinen Canva-Designvorlagen, die du einfach auf deine Branding-Farben und Inhalte/Texte anpassen kannst. So hast du deine Ads-Bilder in unter 10 Minuten erledigt.
Wenn du meinen Tipp oben mit den Screenshots befolgst, wirst du merken, dass es ganz schön viele Möglichkeiten gibt, was Format und Gestaltung deiner Werbeanzeige angeht.
Angefangen hat „damals“ alles mit einem Bild und ein bisschen Text. Inzwischen sind die Optionen bei Meta endlos:
Mal siehst du ein Video und mal ein Foto – und manchmal auch mehrere Videos und Fotos scrollbar hintereinander. Mal leiten sie zu einer Website, mal zu einem Video, mal öffnet sich ein Formular, wo du deine E-Mail-Adresse eintragen kannst…
Bringen wir ein bisschen gedankliche Ordnung in das Meer an Optionen rein, ok?
Die Image-Ad (deutsch: Bildanzeige)
Die meisten Werbeanzeigen-Anfänger*innen entscheiden sich für dieses Format – a) weil es einfach umsetzbar ist und b) weil es meistens auch super gut funktioniert.
- Pro-Tipp von Anna-Lena
Verwende Fotos von dir oder Grafiken, die dein Thema beschreiben oder wirklich sehr gute (!) Stockfotos. Wichtig ist auch, einen Text auf dem Bild zu platzieren, wie zum Beispiel eine ansprechende Hook. Sodass du deine Zielgruppe mit der treffenden Message abholst und sie es auch verstehen. Kaufe dir dazu meine Canva-Designvorlagen hier und mach einen Haken an das leidige Thema.
Die Carousel-Ad
Wenn du mehr als ein Bild präsentieren möchtest, sind Carousel-Ads eine Option. Hier kannst du theoretisch bis zu zehn Bilder (oder sogar Videos) in einer Werbeanzeige präsentieren. Grundsätzlich bin ich aber kein großer Fan von Carousel-Ads, weil du mit anderen Formaten viel schneller auf den Punkt kommst.
Die Video-Ad
Heute geht eigentlich nichts mehr ohne Video. Denn Social-Media-Kanäle wie Instagram oder TikTok spielen immer mehr, beziehungsweise nur Video-Content aus.
So auch bei deinen Ads: Mit Videos kannst du dich persönlicher zeigen, dein Angebot besser erklären oder sogar Produktfeatures zeigen (wie zum Beispiel einen Einblick in deinen Kursbereich oder in deinen Yoga-Raum).
Mit Videos hebst dich von den anderen Anzeigenformaten ab – und auch von deinen Mitbewerber:innen, weil viele scheuen es, Videos aufzunehmen.
Meine Empfehlung: Probier auf jeden Fall Videos für deine Werbeanzeigen aus.
Die Story-Ad
Strenggenommen ist die Story-Ad kein eigenes “Format” – da es in Stories entweder Bilder oder Videos gibt, die wir ja gerade bereits besprochen haben. Aber dennoch möchte ich Story-Ads an dieser Stelle nennen. Ich will nämlich, dass du weißt, dass du deine Ad in den Stories platzieren kannst und deine Bilder oder Videos genau dafür designen/zuschneiden solltest.
Das Besondere hier ist also die Platzierung: Eine Story-Ad wird innerhalb einer Story angezeigt, wie du sie wahrscheinlich von Instagram kennst – die gibt es aber auch bei Facebook.
Normale Stories sind immer nur für 24 Stunden sichtbar. Story-Ads laufen aber nicht ab, weil du ja für sie als Werbeanzeige bezahlst. Logisch, oder?
Wichtig ist: Du solltest unbedingt statische Bilder als auch Videos testen. Verschiedene Formate ausprobieren und Videos zu bewerben, ist 2025 definitiv ein Muss, um die Aufmerksamkeit der Instagram- und Facebook-Nutzer*innen zu bekommen.
Die richtigen Ziele für Meta-Ads festlegen
Über deine Marketing-Ziele haben wir schon gesprochen:
Wahrscheinlich willst du mehr Reichweite, mehr Website-Traffic, neue Podcast-Hörer*innen und Newsletter-Abonent*innen – und natürlich auch mehr Kund*innen gewinnen.
All diese Ziele kannst du dir mit Meta-Ads setzen.
Besser gesagt: Das musst du sogar, denn nur dann kannst du den Erfolg deiner Werbeanzeigen messen (also überprüfen, wie viele Menschen sich zum Beispiel in deinen Newsletter eingetragen haben und wie viel ein Lead gekostet hat).
Wenn du eine Werbe-Kampagne bei Meta im Werbeanzeigenmanager anlegen willst, wirst du als erstes nach deinen Kampagnenzielen gefragt. Ich stelle dir jetzt die vor, die für dich als Coach, Berater*in, Expert*in oder Wissensvermittler*in wichtig sind:

Wenn du als Kampagnenziel Traffic auswählst, zeigt Meta deine Werbeanzeige den Leuten an, die erfahrungsgemäß viel klicken und Landingpages aufrufen – also Traffic verursachen.
Meta trackt dafür das Userverhalten und weiß so, wie sich Nutzer*innen auf den Social-Media-Plattformen verhalten.
Leads musst du auswählen, wenn du deinen Leadmagneten (ehemals Freebie) bewerben möchtest. Das nutzen die meisten meiner Kund*innen, weil sie damit schnell und effektiv ihre Newsletter-Liste aufbauen.
Wahrscheinlich bist du besonders neugierig, mehr zum Kampagnenziel Umsatz zu erfahren. Faustformel: Immer wenn’s was kostet, nimmst du das Kampagnenziel Umsatz. Das wählst du also aus, wenn du über deine Werbeanzeige etwas verkaufen willst, zum Beispiel dein Tiny Offer.
Viele wollen Ads auf ihr Tiny Offer schalten – du auch? Leider muss ich dir sagen, dass das gar nicht mal so einfach ist.
Wenn dir gleich mehrere Ziele einfallen, musst du dafür unterschiedliche Kampagnen anlegen. Für dich als Wissensvermittler*in kommen aber eigentlich nur ein paar bestimmte Ziele in Frage: Du entscheidest dich in den allermeisten Fällen für die Ziele oben rechts im Screenshot – Traffic & Leads.
Was ist ein Lead?
Ein Lead entsteht dann, wenn Kontaktdaten ausgetauscht werden – zum Beispiel wenn dir eine Person ihre Kontaktdaten gibt (meist die E-Mail-Adresse). Das passiert zum Beispiel, wenn sich jemand…
- für deinen Newsletter anmeldet
- deinen Lead Magneten runterlädt
- sich für dein Webinar anmeldet
- usw.
Was ist eine Conversion?
Eine Conversion einfach gesprochen: Eine abgeschlossene Handlung. Was diese Handlung genau sein soll, bestimmst du vorab. Zum Beispiel:
- eine Newsletter-Anmeldung
- ein Kauf von deinem Onlinekurs
- eine Terminbuchung
- eine Anmeldung zu deiner kostenlosen Challenge
- usw.
Wichtig: Diese Handlung findet immer auf deiner Website oder auf deiner Landingpage statt – also nicht irgendwo bei Meta in den Ads. Sondern da, wo deine Zielgruppe landen soll.
Beispiele:
1. Du willst, dass jemand deinen Leadmagneten runterlädt?
> Die Conversion hat stattgefunden, wenn die Person dir ihre E-Mail-Adresse gegeben hat.
2. Du willst, dass jemand deinen Onlinekurs kauft?
> Die Conversion hat stattgefunden, wenn die Kreditkartendaten durch sind.
3. Du willst, dass jemand einen Kennenlern-Termin mit dir auf deiner Website bucht?
> Die Konversion hat stattgefunden, sobald der Termin gebucht ist.
Abgeschlossene Handlungen können also sein: Anmeldungen, Termine, Käufe.
- Pro-Tipp von Anna-Lena
Du wählst immer dann “Leads” als Kampagnenziel aus, wenn du möchtest, dass die Person sich irgendwo anmeldet oder etwas herunterlädt. Willst du einen Kauf, wählst du “Umsatz” als Kampagnenziel aus.
Die 4 Zielgruppen
Hinweis: Die Zielgruppen werden immer unwichtiger – denn bald wird die KI von Meta alles übernehmen, sodass wir als Werbetreibende keine klassischen Zielgruppen mehr anlegen werden. So sagen meine Glaskugel und ich es jedenfalls voraus. 🔮
Wenn du auf dem Laufenden bleiben willst, dann melde dich zu meinem Newsletter an – du willst ja sicher, dass deine Ads weiter an die richtigen Menschen ausgespielt werden, oder? Im Newsletter halte ich dich up-to-date.
Aktuell gibt es aber noch 4 Zielgruppen, die du bei Meta anlegen kannst, also hier ein kurzer Überblick:
Detailliertes Targeting
Hier definierst du deine Zielgruppe anhand von Daten, die dir Meta zur Verfügung stellt: geographische Angaben wie Land, Bundesland, Stadt, Region. Dann auch Alter, Geschlecht, Sprache, Beziehungsstatus, Schulausbildung – bis hin zur Lieblingszeitschrift.
Deine Aufgabe ist es, die Interessen deiner Wunschkund*innen zu sammeln und bei Meta zu hinterlegen. Die perfekte Gelegenheit, nochmal tiefer ins Thema “Wunschkunden” einzutauchen. 😉
Custom Audiences
Nächste Stufe: Eine Custom Audience ist eine Gruppe Menschen, die schonmal in irgendeiner Weise mit dir und mit deinem Business interagiert haben. Du kannst beispielsweise deine Websitebesucher*innen der letzten 180 Tage als Custom Audience anlegen. Oder all diejenigen, die in den letzten 365 dein Instagram-Profil besucht haben.
Eine Custom Audience ist deswegen in der Regel sehr viel kleiner als eine Zielgruppe mit detailliertem Targeting. Aber dafür ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass sie was bei dir kaufen. Deswegen spricht man hier auch von „warmen Kontakten“.
Du kannst auch eine Custom Audience aus deinen bestehenden Newsletter-Abonent*innen erstellen. Dafür lädt man die Liste beispielsweise bei Mailchimp runter und bei Meta wieder hoch. Auch, wenn das natürlich eine supergute Custom Audience wäre, DSGVO-konform ist es nicht! Die Personen haben dir die Erlaubnis gegeben, sie in deine E-Mail-Liste aufzunehmen – aber nicht, dass du ihre Daten bei Meta hochlädst. Schätze hier deine Risikobereitschaft bitte selbst ein.
Lookalike Audiences
Sagen wir, du legst eine Custom Audience an: Deine Websitebesucher*innen der letzten 180 Tage. Wenn du davon eine Lookalike anlegst, wird Meta nach Personen suchen, die denen aus der Custom Audience ähnlich sind.
Lookalike Audiences sind also statistische Zwillinge von deinen Custom Audiences.
Wenn wir von kalten und warmen Kontakten sprechen, wären die Lookalikes im Bereich lauwarm: Menschen, die dich vorher nicht kannten – aber auf deinen warmen Audiences basieren und deswegen höchstwahrscheinlich an dir und deinem Business interessiert sind. Genial, oder?
Das Meta-Pixel (einfach erklärt)
Um deine Meta-Werbeanzeigen messbar zu machen, musst du noch das Meta-Pixel einbauen. Ansonsten wirfst du immer weiter Geld in die Maschine, weißt aber gar nicht, ob es dir was bringt.
Ich sage „noch“, weil das Meta-Pixel 2025 abgeschafft wird. Was dann passiert und was du für dein Tracking tun musst, erfährst du in meinem Newsletter.
Stand der Dinge ist, aktuell brauchst du ein Meta-Pixel. Also lies weiter:
Das Pixel ist ein kleiner Code, der dir überhaupt erst eine Erfolgsmessung möglich macht, beispielsweise: Wie viele Leads habe ich mit meiner Kampagne erhalten – und was hat ein Lead gekostet?
Technisch gesehen ist das Pixel ein HTML-Code, den du in den Header deiner Website einbaust. Es aktiviert sich dann jedes Mal, wenn eine Person auf deine Website kommt – und spielt diese Information an Meta zurück. Das Pixel kann also sehen, wie viele Personen von deiner Anzeige aus auf deiner Landingpage ankommen und was sie dann dort machen (konvertieren im besten Fall.)
- Pro-Tipp von Anna-Lena
Baue das Pixel am besten sofort ein. Dadurch, dass das Pixel Informationen an Meta zurückspielt, lernt Meta viel über das Nutzerverhalten deiner Zielgruppe. Und das hilft dir wiederum, passende Zielgruppen zu erstellen. Schalte also keine Ads ohne das Pixel. (Und lies unbedingt weiter, damit du erfährst, was die Conversion API ist und wieso du die 2025 brauchst!)
DSGVO-Tipp: Auch in Zeiten von DSGVO darf man das Meta-Pixel verwenden. Wichtig ist, dass das Tracking erst startet, nachdem die Person dem zugestimmt hat. Ich bin keine Rechtsanwältin – schau für Datenschutz-Themen gerne bei der Rechtsanwältin meines Vertrauens agiwee.com vorbei.
In meinem Onlinekurs Ads Formel® gibt es eigens ein Modul nur zum Meta-Pixel und zum rechtssicheren Einbau. Auch eine Live-Fragerunde zum Thema mit Rechtsanwältin Agi ist im Kurs enthalten.
Und wenn wir schon beim Thema Datenschutz sind… Tatsächlich gibt’s beim Pixel ein Problem: Denn seit einem iOS-Update aus dem Jahre 2021, durch verpflichtende Cookie-Banner und einige weitere (Datenschutz-)Gründe wird das Pixel-Tracking immer mehr erschwert.
Hier kommt die große Schwester vom Pixel ins Spiel:
Die Conversion API (kurz: CAPI)
Während das Pixel im Browser arbeitet, sendet die Conversion API die Daten direkt vom Server an Meta. Das macht die CAPI zuverlässiger.
Die Conversion API überträgt also wichtige Ereignisse Server-basiert an Meta:
- Website-Besuche
- Newsletter-Anmeldungen
- Downloads von deinem Leadmagneten
- und weitere Conversions…
- Pro-Tipp von Anna-Lena
Das Meta-Pixel wird 2025 wegfallen – und stattdessen brauchst du die Conversion API. Also solltest du jetzt handeln und die Conversion API auf jeden Fall einbauen.
Wo kannst du Meta-Ads einrichten und verwalten?
Okay, erstmal: Klopf dir auf die Schulter! Du hast jetzt wahnsinnig viel über Meta-Ads gelernt.
Wenn du jetzt eilig umsetzen willst, dann musst du dafür in den Werbeanzeigenmanager. Das ist sozusagen das übergreifende System von Meta, wo du deine Ads einrichtest: für Facebook, Instagram, den Messenger und das Audience Network.
Hier musst du hin, wenn du eine erste Kampagne anlegst – und dort wirst du dich in Zukunft dann auch immer aufhalten.
Hier geht’s zum Werbeanzeigenmanager.
Fazit
Meta-Ads können dein Marketing-Leben sehr viel leichter machen, weil du deine Reichweite und deine Umsätze damit steigern kannst. Hast du deine Meta-Ads einmal am Laufen, machen sie konstant neue Leute auf dein Business aufmerksam – auf Autopilot. Egal, ob du krank im Bett liegst oder am Strand. Und das so lange, bis du sie ausschaltest.
Einmal anlegen und läuft, glaubst du mir nicht?
→ Bei meiner Kundin Maike von satzgestalt.com funktioniert ein und derselbe Ads-Text seit 2020: Einmal aufgesetzt, Maschine läuft. 😅
Klar geworden ist aber auch: Meta-Ads schaltet man nicht mal eben so ohne Plan. Wenn du keine Strategie hast, verbrennst du dein Geld garantiert.
Also, komm lieber in meine beliebte Ads Formel® und mach alles von Anfang an richtig, damit du aus deinem eingesetzten Geld mehr Geld machst.
Je früher du anfängst, desto besser – denn dann bekommt das Pixel mehr Daten. Und je mehr und je besser die Pixel-Daten, desto besser optimiert Meta deine Anzeigen. Und dann wird sie an passgenaue Leute angezeigt. Logisch, dass die dann auch mehr klicken und mehr kaufen, oder?
Instagram schlägt dir manchmal vor, einen gut laufenden Post direkt zu bewerben, über den Beitrag-bewerben-Button. Das würde ich grundsätzlich nicht empfehlen, weil das meistens teurer ist und du die Chance verpasst, mit dem Pixel wertvolle Daten zu sammeln.
Das kommt drauf an. Einen Leadmagnet kannst du ab 10 Euro pro Tag bewerben, das wäre zumindest die Empfehlung, damit dir deine Ad was bringt. Denk daran: Dein Werbe-Budget ist keine Ausgabe, sondern eine Investition, um mehr Kund*innen zu gewinnen.
Den Erfolg misst du anhand von Metriken, die dir bei Meta angezeigt werden – wie zum Beispiel „Kosten pro Ergebnis“ oder die Klickrate.
Wichtig: Meta kann nicht mehr alle Daten akkurat sammeln, weil mehr und mehr Menschen das Tracking über Cookie-Banner etc. ablehnen. Darum teile ich in meiner Ads Formel® ein paar Tricks, wie du trotzdem an die Daten kommst – und wie hoch beispielsweise deine realen Lead-Kosten sind.